Turbulenzen

Ihre Sitznachbarin war in Dubai zugestiegen und hatte den Fensterplatz eingenommen. Der Sitz zwischen ihnen war zum Glück frei geblieben und sie hatten sich gleich darauf geeinigt, ihn gemeinsam zu nutzen, um den langen Flug so bequem wie möglich zu gestalten. Bald nach der ersten Mahlzeit wurde die Kabine verdunkelt und sie machten es sich beide mit Decken und Kissen gemütlich, so gut es ging. 

Ihre Mitreisende hatte die Beine auf den Mittelsitz hochgezogen und war in ihr Tablet vertieft. Ihr Gesicht wurde sanft von wechselnden Farbtönen erleuchtet, die aus dem Bildschirm drangen. Sie selbst klickte eine Weile durch die Menüs des Bordprogramms, doch fand nichts, das ihre Aufmerksamkeit erregen konnte. Schließlich setzte sie ihre Füße ebenfalls auf den Platz neben sich und breitete ihre Decke darüber aus, um etwas schlafen zu können. 

Ihre Augen waren geschlossen, doch der Schlaf wollte sich nicht einstellen, trotz des monotonen Summens der Triebwerke. Ihre Sitznachbarin war offenbar ebenfalls noch wach, denn sie fühlte, wie deren Füße auf dem gemeinsamen Polster hin und her rutschten. Gelegentlich kamen sie ihren dabei so nahe, dass die flauschigen Fasern ihrer Flugsocken aneinander rieben. 

Es gab ihr ein wohliges Gefühl, die Nähe der anderen Frau zu spüren. 

Sie hielt ihre Augen geschlossen und rückte ihren linken Fuß etwas zur Seite, bis an den Rand des Sitzes. Die Decke spannte sich über ihren Knien. Unvermittelt begann das Flugzeug zu ruckeln, erst sporadisch, dann in kürzeren Abständen. So bemerkte sie erst, dass ihre Mitfliegerin einen Fuß zwischen ihre geschoben hatte, als ihre Knöchel sich berührten. 

Außer ihrem schneller werdenden Herzklopfen ließ sie sich nichts anmerken, während der Unterschenkel der anderen Frau langsam an ihrem entlang glitt. Als ihre Knie auf gleicher Höhe lagen, fühlte sie die sanfte Berührung von Zehenspitzen in ihrem Schritt. Die Feuchtigkeit zwischen ihren Schamlippen begann in den dünnen Baumwollstoff ihres Höschens zu sickern. 

Das Vibrieren und Schaukeln des Flugzeugs wurde stärker. Mit einem Ping erleuchteten die Anschnallzeichen, und eine Durchsage wies alle Passagiere an, dass mit einer Phase von Turbulenzen zu rechnen sei. Beide Frauen setzten sich wieder aufrecht hin und schauten sich dabei an. Bevor sie ihren Gurt schließen konnte, fragte ihre Mitreisende sie: „Magst du neben mir sitzen?“ 

Mit einem Lächeln rutschte sie auf den Mittelsitz hinüber. 

Die Flugbegleiter machten ihre Runde, bevor es wieder ruhig wurde und die meisten Passagiere ihren Schlaf fortsetzten. Ihre Sitznachbarin breitete die Decke über ihnen beiden aus. Im Halbdunkel der Kabine funkelten ihre Augen zu ihr herüber, während eine Hand sich auf ihren Schenkel schob. Ihre Beine teilten sich wie von selbst und gewährten der warmen Hand Zugang zu ihrem vor Erregung kribbelnden Schamhügel. 

Die Reibung über den eng anliegenden Stoff sandte heiße Wellen durch ihren gesamten Körper. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als die Finger der Frau neben ihr auf ihrer blanken Möse zu spüren, sie aufzunehmen in ihr brodelndes Inneres. Sie rutschte eine Handbreit nach vorne auf dem Sitz, und ihre Nachbarin verstand das Signal auf Anhieb. Die schlanken Finger glitten unter den Bund ihrer Leggings. 

Forschend entdeckten sie, dass der Slip darunter bereits triefnass war, und zogen ihn beiseite. Ohne weiteres Zögern tauchten sie zwischen die Venuslippen. Der lange Mittelfinger bohrte sich in die Vagina, deren Wände sich eng um ihn zusammenzogen. 

Die Reisende biss sich auf die Unterlippe, um ein wollüstiges Stöhnen zu unterdrücken. 

Mit der Handfläche gegen das Schambein und die empfindlich angeschwollene Klitoris pressend, begann ihre unerwartete Liebhaberin, sie mit den Fingern zu ficken. Benetzt von ihrem Saft fand der zweite und dann sogar ein dritter Finger Eingang in ihre Scheide. Ihre Augen waren weit geöffnet und sie atmete schwer und tief, während auf dem Bildschirm vor ihr das Flugzeug langsam seinen Weg über die Weltkarte zog. 

Mit einem Zucken ihrer Lenden erreichte sie ihren Höhepunkt. Ihre Schenkel pressten die Hand, die noch immer tief in ihr steckte, fest zusammen, und gaben sie nicht frei, bis die Detonationen ihres Orgasmus verklungen waren. Sie ließ ihren Kopf gegen die Rückenlehne fallen und blickte zur Seite in das strahlende Gesicht neben ihr. 

Das Anschnallzeichen erlosch, und sie schauten sich in die Augen. „Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich hier sitzen bleibe?“, fragte sie ihre Mitreisende und ließ eine Hand unter der Decke auf ihr Knie gleiten. „Natürlich nicht,“ erwiderte diese und legte das Bein über ihren Schoß. „Auf solch einem Langstreckenflug habe ich gerne Gesellschaft.“